Da waren diese acht jungen Männer.
Aus Afrika.
Sie alle trugen große weiße Beutel über ihrer Schulter.
In all ihrer Auffälligkeit kaum beachtet, weil jeder seinen Weg verfolgt
auf einer breiten Straße, die einen fast unsichtbar macht, so voll und bewegt ist sie.
Männer in beigen Trenchcoats lesen im Gehen Zeitung.
Frauen vergleichen
und erinnern sich in hochhakigen Schuhen an ihre Erotik.
Sie bleiben vor einem gutbesuchten Cafe stehen und lösen ihre Beutel
zu Laken auf denen sich ihre Ware ausbreitet.
Der ganz rechts hat ein nasses Gesicht,
ein Netz aus kleinsten Schweißperlen liegt wie eine Maske über der Angst.
Ohne erkenntlichen Grund für die anderen
ziehen sie ganz plötzlich an einer Leine und schreien.
Viele Passanten erschrecken und zucken zurück,
fühlen sich bedroht und zeigen Angst.
Schon nach wenigen Sekunden sieht man
acht weiße Kugeln im Eingang zur Metro verschwinden.
Als wäre nichts gewesen schließen sich die Lücken
des kleinen Marktes auf der Hauptstraße,
nur ein paar können sich ein lautes Auflachen
der Erleichterung und Überlegenheit
nicht verkneifen,
während sie erleichtert
ihr Portemonnaie an sich drücken.
Ein Mosaik
aus
Gesichtsfeldern.
fex - 7. Mär, 19:11