Fragt einer Klopfen Tropfen?
ist man geneigt ihm das Maul zu stopfen.

Und doch zögert man.
Fühlt sich angezogen.

Zieht es vor ihn anzuhören,
im Falle auch unter kahlgefrorenen Winterföhren.

Nein,
man wird nicht gern belogen.

Man holt den frischen Kuhmilchtopfen aus dem tiefen Tragesack,
schmeißt sich fürs rätselhafte Gegenüber in seinen einzigen Frack,
streicht sich auf die müden Finger den rötesten Lack
und möchte ihn hören
dessen unsinnig Sinn suchenden Kack.

Satt wird man wohl nie,
geht hoffnungsvoll
vor jedem Rätsel
auf die verhornten Knie.

Wär ich eine kamotte Motte,
ich tränke jeden Morgen ein trübes Glas magenwarme Schotte.

Nach getaner Arbeit streckte ich die erdigen Füße ins staubige Stroh,
und käme mir ein klärender Fisch zwischen die faltigen Finger,
ich fräße ihn roh.

Leckten mir abends dann die duftenden Ziegen die Mücken
vom Rücken,
mein mädchenhaftes Entzücken würde sie schließen,
die vom Denken aufgehackten Lücken.

Da hat heut beim Hofer
ein nervenschwacher älterer Herr gefragt:

Homms iatz a Tirrgnbrout
a schua do?
Jo, Tatti, deis isch ebber
gor it schlecht.

...hat flott die Ehefrau gesagt
und auf diese Weise
des Lebenspartners haltlose Seele
ganz übel geplagt.

Do fraset i liaber Eardepflschellfn.

Und mit einem unsicheren Lachen
in die türkisch-österreichische Runde
war das Denken erneut vertagt.

Kalte Luft macht Händehaut trocken.
Und Augenwasser fließen.
Ansonsten ist Sonntag, der eine von vieren im violetten Advent.

Mit rotem Weine weinen ist schön?

Mit Lebendigem lachen macht locker.
Schmeiß dich auf den Schaffellhocker.

Wie die Grade einen steuern.
Einen von unten rauf erneuern.
Einfeuern.
Festtage überteuern.

Tja der Reim.
Dem geh ich so von innen raus gern auf den Leim.

Der macht mich mir so.
Geheim.