Samstag, 12. August 2006

Fahr. Fahr, dem Unterlande zu. Oder: Du musst jetzt gehn.

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Freitag, 11. August 2006

Der alte August und seine Ferien

Die Haut im Gesicht noch speckig
drei3kvon der feuchten Sommernacht.
Und unter den Fingernägeln ein Rest Erde.

Die Augen in Erwartung getränkt,
kein Satz zu lang,
kein Lachen zu breit.

Der kleine Schlafanzug
die Robe
für
einen innigen Regentag.

Immerzu die mütterlichen Pantoffel
auf Stein
im wachen Kinderohr.

Sonntag, 23. April 2006

Meine Wälder

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Sonntag, 16. April 2006

1937. Und jetzt schon so eisig.

Mädchen aus Tirol.
Hunger ist leise geworden.

Fleischklopfer Damokles
überm Herz.

Die Zudeck mit trockenem Laub gefüllt.
Im schmalem Bett hört es nachts Hunde bellen.
Darf nicht einmal wissen, was es vermisst.

Weit oben
auf dem fremden
Schweizer Berg...

Ein Mann mit rusigem Gesicht vor dem offenen Herd.
Gibt ihm Kaffee aus großen Blechkannen und
löffelt schweigend dicke Brennsuppe mit geschmolzenem Käse,
der durch die Augen des Madels den Magen böse trifft.

In der siebten Sommernacht dieses schneidende Wimmern
bis in seine enge Kammer hinauf.
Holz, das trennt.

Eine kranke Frau in die Selchkammer gebettet.
Über dem dürren Körper der Fett triefende Speck.

Samstag, 28. Januar 2006

Eigentlich.

bkatVor den Füßen Pulverschnee.
Den Kopf elegant in den Schoß gelegt, ein müdes Reh.
In der Iris vier Blätter Klee.
Aus dem Augenwinkel anvisiert,
einen bergwasserweichen See.
Auf dem Porzellanlöffel butterdurchflocktes Erdäpfelpüree.
Weit unter sich eine streng befahrene Birkenallee.

Dann aufgewacht und sich selbst
ohne Skrupel
der Lächerlichkeit vermacht.

Samstag, 21. Januar 2006

Was hat sich denn da festgesetzt?

The world is a vampire.
Langes Fädchen, faules Mädchen.
Der Klügere gibt nach.
Die Letzten werden die Ersten sein.
Das Leben ist ein Hund.
Stille Wasser gründen tief, reißen große Löcher.
In die Berg bin i gearn und do gfreit si mei gmiat.
The first cut is the deepest.
Wer viel besitzt wird viel besessen.
Auf-stehn, Kirchen-gehn.
I'm my main man.
Ein Dichter, der liest, ist wie ein Kellner, der isst.
I hate myself and I want to die.
Wo ein Wille, da auch ein Weg.
Heast as net, wia die Zeit vergeht.
Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flügel hätt.
Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn.
Man ist, was man isst.
Man ist, wie man isst.
Die größte Offenbarung ist die Stille.
I don't wanna be barried on a pet cemetery.
Eigenlob stinkt.
Hättest du geschwiegen, wärst du ein Philosoph geblieben.

Mittwoch, 18. Januar 2006

What's the use.

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Winter im Tal
macht die Haut ja gar nicht fahl.

Warum quälst du dich?
Hör auf mich.

Und zieh jeden Abend
taktvoll
deinen Schlussstrich.

Donnerstag, 5. Januar 2006

L'tur

Da saß auf dem Stuhl nichts.
Und an der Wand da war kein Bild.
Das kleine Gesicht ihm gegenüber war leer geworden.
Nun ja, was blieb ihm anderes übrig, als auf Reisen zu gehen?

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